Technische Hochschule Aschaffenburg

Die Technische Hochschule Aschaffenburg wurde im Jahr 1995 gegründet und zeichnet sich durch wirtschaftsnahe, interdisziplinäre Studiengänge sowie ihre besondere Forschungsstärke aus. Mit überdurchschnittlich hohen Drittmitteleinnahmen und erstklassiger Infrastruktur in mehr als 40 Laboren und Instituten ist die TH Aschaffenburg Motor für anwendungsorientierte Forschung und für Transfer am bayerischen Untermain.

Seit ihrer Gründung ist die Hochschule beachtlich gewachsen und unterrichtet rund 3400 Studierende. In den Studienfeldern Wirtschaft und Recht sowie Ingenieurwissenschaften bietet die TH AB derzeit 17 Bachelor- und fünf konsekutive Masterstudiengänge an. Hinzukommt die Möglichkeit einer kooperativen Promotion. Dabei erhalten Promovierende umfangreiche persönliche sowie fachliche Unterstützung durch das Doktorandinnen- und Doktorandenkolleg iDok. Beginnend bei der Suche nach einer geeigneten Kooperations-Universität und der Finanzierung des Promotionsvorhabens bis hin zur Veröffentlichung der Dissertation begleitet das iDok die Promovierenden. Neben ingenieurwissenschaftlichem und betriebswirtschaftlichem Fachwissen steht im iDok auch die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen wie etwa Rhetorik und Projektmanagement im Fokus.

International und praxisnah

Ein hoher Fremdsprachen- und Praxisanteil in allen Studiengängen ist fester Bestandteil des Studiums. Durch Kooperationen mit Unternehmen sowie Partnerschaften mit internationalen Hochschulen erwerben die Studierenden praxisrelevantes Wissen. Die Praxisnähe wird außerdem durch die anwendungsorientierte Forschung vermittelt.

Forschung

Hohe Drittmitteleinnahmen verdeutlichen Forschungsstärke

Die Forschung der TH Aschaffenburg findet in vier Schwerpunkten statt: Intelligent Systems, Materials, Information and Innovation Management sowie Business and Law. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TH AB forschen interdisziplinär an anwendungsnahen Projekten. Die Einwerbung von 11 Mio. Euro Drittmitteln (2021) verdeutlicht die Forschungsstärke der Hochschule. Vergleicht man die EU-Drittmittel pro Professur (2019), so erzielte die TH AB mehr als doppelt so viele Drittmittel wie der Durchschnitt der Fachhochschulen mit weniger als 7000 Studierenden.

Forschungsprojekte fördern internationale Anerkennung

Die Forschenden der TH Aschaffenburg werben stetig erfolgreich Fördermittel für die Pflege der internationalen Netzwerke und die Durchführung von gemeinsamen Forschungsprojekten ein. Hierzu zählen bilaterale Mobilitäten aus den Förderprogrammen des Landes Bayern sowie multilaterale Projekte in den Programmen ERASMUS+ (Unterstützung politischer Reformen), EUREKA oder Horizont 2020. Damit wird die internationale Sichtbarkeit und Bedeutung der TH Aschaffenburg belegt und gefördert.

Beispielhaft hierfür sind die Projekte ASUMED und WindEFCY aus dem Forschungsschwerpunkt Intelligent Systems. Ein Konsortium aus internationalen Partnern wird mit dem Kooperationsprojekt WindEFCY vom Europäischen Metrologie-Programm für Innovation und Forschung EMPIR gefördert. Die TH Aschaffenburg forscht dabei an der Umsetzung von Algorithmen zur Leistungsberechnung für nichtsinusförmige Ströme und Spannungen in ein Berechnungsprogramm. Das im Rahmen von Horizont 2020 geförderte Projekt ASUMED hatte die Entwicklung eines experimentellen Demonstrators für einen fortschrittlichen Supraleiter-Motor zum Ziel.
Im Schwerpunkt Materials wird die anwendungsorientierte Entwicklung neuer intelligenter Oberflächen und Materialien behandelt. Im Eureka geförderten internationalen Verbundprojekt OpEn LaserLathe forscht die TH AB an Bearbeitungsstrategien für das Ultrakurzpulslaser-basierte Laserdrehen.

Im Projekt digiBridge aus dem Forschungsfeld Information and Innovation Management wird die Internationalisierung, Digitalisierung und Kommunikation einer deutsch-ukrainischen Hochschulkooperation gestärkt – gefördert durch DAAD und BMBF. Projekte aus diesem Forschungsschwerpunkt fokussieren den Wissenstransfer und die Innovationsgenerierung.

Die betriebswirtschaftliche Forschung im Feld Business and Law erfolgt in interdisziplinären Instituten und Projekten, wie z.B. im Projekt Pominence. Das Erasmus-Partnerschaftsprojekt mit sieben europäischen Hochschulen erweitert und stärkt Internationalisierungsstrategien und -aktivitäten.

Transfer von hochschulseitig vorhandenem Wissen

Im Fokus aller Forschungsaktivitäten steht der Technologie- und Wissenstransfer. Hier dient das Zentrum für wissenschaftliche Services und Transfer (ZeWiS) als Schnittstelle zur Industrie. Kooperationsprojekte zwischen der TH AB und Unternehmen aus der Region Rhein-Main tragen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des bayerischen Untermains bei. Daneben finden Forschungsaktivitäten mit der überregionalen Großindustrie und internationalen Forschungspartnern statt.

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Grüne DNA-Stränge

EU-Strategie-FH

STRAT-ABplus

Das Projekt EU-STRAT-AB verstärkt die internationale Forschungsaktivität der Technischen Hochschule Aschaffenburg durch die Förderung der internationalen Vernetzung und der Sichtbarkeit der Forschungsleistungen. Unter Einbindung der existierenden internationalen Ressourcen und Akteure bewirken effiziente Servicestrukturen und -Aktivitäten eine nachhaltige und wirkungsvolle Forschungsunterstützung im internationalen Umfeld.

Mehr erfahren

Forschung an der TH Aschaffenburg

Kooperative Promotion an der TH Aschaffenburg

Zentrum für wissenschaftliche Services und Transfer der TH Aschaffenburg (ZEWIS)

Anspechpersonen

Tilo Gockel, Mitarbeiter TH Aschaffenburg, Porträt

Dr.-Ing. Tilo Gockel
Stellvertretender Leiter des ZeWiS – Zentrum für Wissenschaftliche Services

+49 6022 813-629

Dr. Heike Bruhn, Mitarbeiterin TH Aschaffenburg, Porträt

Dr. Heike Bruhn
Internationales Forschungsmanagement

+49 6021 4206-513

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