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HS³ Go Europe: Drei Hochschulen Sachsen-Anhalts erschließen europäische Forschungspotenziale

Das Kernziel der Projektarbeit liegt in der Steigerung von EU-Antragseinreichungen an den Verbundhochschulen. Zu diesem Zweck stellen die Projektmitarbeitenden umfassende Serviceangebote an den Hochschulstandorten zur Verfügung. Der Service richtet sich dabei insbesondere an Wissenschaftler*innen, Verwaltungsmitarbeitende und Transferbeauftragte mit thematischen Anknüpfungspunkten im Bereich internationaler – insbesondere europäischer – Forschungsprogramme.

Zielsetzung

Die Hochschule Magdeburg-Stendal verfügt über langjährige Erfahrung bei der Einwerbung und Durchführung nationaler und internationaler Drittmittelvorhaben. Um den Bereich der EU-Forschung weiter auszubauen, wurde im Juli 2018 ein durch BMBF-Mittel gefördertes Verbundprojekt begonnen. Seither arbeiten die Verbundpartner im Rahmen des Projekts „HS³ Go Europe: Drei Hochschulen Sachsen-Anhalts erschließen europäische Forschungspotenziale“ (Kurz: „HS³ Go Europe“) eng zusammen.

Aktivitäten

Die Einstellung und Etablierung von EU-Forschungsmanager*innen über das Projekt „HS³ Go Europe“ ermöglicht eine enge Beratung und Betreuung von EU-Antragsvorhaben direkt an den Standorten der Partnerhochschulen. Neben der Erstberatung von Antragsstellenden umfasst das Servicespektrum weitere Supportangebote:

  • aktive Kontaktaufnahme zu Wissenschaftler*innen mit „EU-Potenzial“, zur gemeinsamen Analyse individueller Bedarfe, Wünsche und möglicher Projektideen
  • Weiterleitung von Informationen zu Veranstaltungen, Workshops, relevanten Ausschreibungen sowie weitergehenden Unterstützungsmöglichkeiten (NKSsen, KoWi, EU-Büro des BMBF, etc.)
  • Öffentlichkeitsarbeit: EU-Newsletter, Workshops und Präsenz auf relevanten Veranstaltungen
  • Ermöglichung von Dienstreisen zur Vernetzung von Wissenschaftler*innen über Projektmittel
  • Unterstützung des Verwaltungspersonals bei EU-relevanten Fragestellungen
  • Netzwerkarbeit, Kommunikation relevanter Informationen nach „außen und innen“
  • Übernahme administrativer Schritte bei der Antragseinreichung und Zuarbeiten zu einzelnen Sektionen eines Antrags
  • Weiterbildung von HS-Angehörigen (inklusive der Projektmitarbeitenden) durch Workshops, Seminare und Netzwerkveranstaltungen

Die strategische Weiterentwicklung des (EU)Antragssupports ist eine weitere wichtige Komponente der Arbeit der Projektverantwortlichen. Dies wird u.a. durch folgende Aktivitäten gewährleistet:

  • Mitwirkung am konzeptionellen Auf- und Ausbau der betreffenden Serviceeinheit hin zu einem „ganzheitlichen“ Projekt- und Antragsservice (EU-Support als “eingebetteter“ Bestandteil des Konzepts)
  • Mitwirkung in verschiedenen Arbeitsgruppen und Gremien, insbesondere mit Blick auf die weitere strategische Ausrichtung der HS in Richtung internationaler Forschung und Lehre

Beteiligte/Partner

  • Prorektorat für Forschung, Entwicklung und Transfer
  • Wissenschaftler*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen der Hochschule
  • Projektmitarbeiter*innen der Verbundprojekts sowie des EU-Hochschulnetzwerks Sachsen-Anhalt
  • Technologie- und Wissenstransferzentrum (TWZ)
  • Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT)
  • Netzwerkpartner (FHnet, FORTRAMA; KoWi)

Erfolg/Erfahrungen

Innerhalb des Projektzeitraums haben sich die Antragseinreichungen in verschiedenen EU-Fokussierten Förderlinien signifikant gesteigert. Die Angebote zur Antragsunterstützung werden von den Wissenschaflter*innen dabei gut angenommen; insbesondere die Übernahme administrativer Schritte im Zuge der Antragseinreichung wird positiv bewertet. Durch die Mitwirkung des Projektmitarbeitenden in thematisch relevanten Arbeitsgruppen und Hochschulgremien ist eine generelle Stärkung des Themas „EU-Forschung“ zu verzeichnen (bspw. Aufnahme in die Internationalisierungsstrategie der HS). Die Etablierung des Projekt- und Antragsservice (für nationale und internationale Vorhaben) ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer weiteren Steigerung des Drittmittelaufkommens.

Weitere Informationen zum Projekt

Projektname: „HS³ Go Europe: Drei Hochschulen Sachsen-Anhalts erschließen europäische Forschungspotenziale“
Mittelgeber: BMBF
Förderlinie: EU-Strategie FH
Projektzeitraum: Juli 2018 – Juni 2022
Verbundpartner: Hochschule Anhalt; Hochschule Harz; Hochschule Magdeburg-Stendal; EU-Hochschulnetzwerk Sachsen-Anhalt

Ansprechperson

Markus Lippmann, Mitarbeiter Hochschule Magdeburg-Stendal, Porträt

Markus Lippmann
EU-Forschungsmanager und Projektmitarbeiter HS³ Go Europe

+49 391 886-4606