Das Projekt BROADWAY setzt sich zum Ziel, die Zahl der EU-ForscherInnen an der HAW Hamburg zu erhöhen und die Zahl der geförderten EU-Projekte zu steigern. Dabei stehen Maßnahmen für eine stärkere Vernetzung, eine höhere Sichtbarkeit und einen erweiterten Antragssupport im Fokus des Vorhabens.
Die HAW Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren stark im Bereich der nationalen Forschung etabliert. Viele Forschende sind bereit, ihre Forschungsarbeiten auch europäisch auszurichten, brauchen dabei aber mehr Unterstützung. Anfang des Jahres 2017 wurde deshalb die Stelle einer EU-Forschungsreferentin eingerichtet. Im Rahmen einer Bedarfsanalyse wurden 2017 hochschulintern folgende Aspekte besonders hervorgehoben, bei denen eine stärkere Unterstützung der Hochschule für die EU-Forschung notwendig ist:
Das Projekt BROADWAY nimmt auf die von den Wissenschaftler/innen hervorgehobenen Bedarfsfelder Bezug und versucht sie entsprechend umzusetzen.
Klares Ziel der HAW Hamburg ist es, die Zahl von geförderten EU-Anträgen im Forschungsrahmenprogramm deutlich zu steigern, mehr Wissenschaftler/innen zur Antragstellung in der EU-Forschung zu motivieren und die Sichtbarkeit der HAW Hamburg auf europäischer Ebene deutlich zu stärken. Dabei spielt die Qualitätssicherung der Anträge eine große Rolle, um die Förderquote anzuheben. Im Rahmen des Projekts BROADWAY sollen deshalb drei Aspekte besondere Berücksichtigung finden: eine stärkere Vernetzung, eine höhere Sichtbarkeit und ein erweiterter Antragssupport. Die nachhaltige Verankerung der durch BROADWAY aufgebauten Strukturen ist das Ziel und gleichzeitig Voraussetzung, um den langfristigen Erfolg der verschiedenen Maßnahmen zu sichern.
Die stärkere Vernetzung zielt darauf ab, bestehende Netzwerke der Hochschule weiter zu etablieren, aber auch neue Netzwerke im Hinblick auf EU-Forschung auszubauen, um mit Partnern gemeinsam an konkreten Antragstellungen zu arbeiten. Dazu gehören auch verstärkt Kontakte in die Wirtschaft.
Um für höhere Sichtbarkeit zu sorgen sollen u.a. Veranstaltungen stattfinden. Regionale Veranstaltungsformate wie z.B. „Wissenschaft trifft Wirtschaft“ aber auch Workshops mit thematischen Schwerpunkten sollen im Rahmen des Projekts organisiert werden. Darüber hinaus sind auch sog. Showcases in Brüssel geplant.
Um den WissenschaftlerInnen der HAW Hamburg einen erweiterten Antragssupport anbieten zu können, werden sie nun verstärkt beim Antragsschreiben unterstützt. Hierbei sollen insbesondere jene Aspekte in den Fokus gestellt werden, die die Antragstellung im europäischen Kontext besonders herausfordernd machen. So werden die AntragstellerInnen bei der Formulierung wissenschaftlicher englischer Antragstexte ebenso unterstützt wie bei der inhaltlichen und administrativen Qualitätssicherung.
1.6.2018 bis 31.5.2023
Dr. Maren Adler
EU-Forschungsreferentin / Projektleitung
+49 40 42875-9282
Dipl.-Geogr. Kathrin Rath
Koordination Forschung International
+49 40 42875-9897