Die HWR Berlin hat sich das Ziel gesetzt, EU-Forschungskooperationen in ihren Forschungsschwerpunkten zu initiieren bzw. weiter zu verstetigen. Sie hat dafür eine EU-Service-Stelle Forschung geschaffen und stellt Personalmittel zur Antragsunterstützung bereit.
Internationalität war integrativer Bestandteil der Hochschulphilosophie und prägte die Bereiche Studium und Lehre, sowie zum Teil auch Forschung. Schon in der Vergangenheit waren die Forschungsaktivitäten eines Teils der forschenden Professorinnen und Professoren international angelegt (u.a. in einem durch das 7. Rahmenprogramm geförderten Großprojekt), andere Forscherinnen und Forscher hatten sich in Projekten des BMBF und anderer Fördermittelgeber primär mit Problemstellungen in eher nationalem Rahmen beschäftigt.
Exzellente Forschung wurde vor allem in den drei disziplinübergreifenden Forschungsschwerpunkten der Hochschule
(1. Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft, 2. IKT-Innovationen in Unternehmen und Verwaltungen, 3. Sozial- und rechtswissenschaftliche Sicherheitsforschung) verortet.
Mit dem Projekt EU-Strategie-FH an der HWR möchten wir zwei Ziele erreichen:
In Bezug auf die sogenannten gesellschaftlichen Herausforderungen in H2020 hatte die HWR Berlin zunächst die folgenden drei Forschungsschwerpunkte identifiziert, die sie vorrangig mit ihrer EU-Strategie ausbauen und verstetigen wollte:
Mit der Veröffentlichung des Arbeitsprogramms 2018-20 wurden die Projektaktivitäten der HWR auch verstärkt für andere Forschungsschwerpunkte geöffnet.
Die Arbeit der Projektmitarbeiter/innen folgt einem fortlaufenden Prozess aus Information, Aktivierung und Antragsbetreuung. Zunächst wurden drei EU-Projektentwickler/innen eingestellt, die in den identifizierten Forschungsschwerpunkten die Zahl der EU-Antragsbeteiligungen erhöhen sollten.
Mit der Weiterführung des Projektes, die mit der Entstehung des neuen Arbeitsprogramms 2018-20 zusammenfiel, wurden die Schwerpunkte geöffnet, um damit den Möglichkeiten des neuen APs gerecht zu werden. Seitdem ist ein Mitarbeiter der EU-Service-Stelle Forschung für den oben benannten Prozess verantwortlich, während weitere, befristet eingestellte wissenschaftliche Mitarbeiter/innen an EU-Antragstellungen arbeiten.
Information umfasst z.B. die Erarbeitung und Weiterleitung von Hinweisen zu Ausschreibungen, Informationsveranstaltungen zu Horizon 2020 und die Nutzung der Referenten-Netzwerke (Berlin, EU-Strategie-FH) für Wissensaustausch.
Zur Aktivierung von Professor/innen trägt vor allem die Möglichkeit zur Beantragung von befristeten WiMi-Stellen bei.
Die Antragsbetreuung setzt sich u.a. aus strategischer Beratung, Partnerkommunikation, Budgeterstellung und Korrekturlesen zusammen.
Um die Nachhaltigkeit des Wissens zu sichern, wird zudem ein EU Research Wiki erstellt.
1.1.2015 bis 31.08.2021
Dr. Michael Ebert
EU-Referent
+49 30 30877 1567
Prof. Dr. Hartmut Aden
Vizepräsident für Forschung und Transfer
+49 30 30877-1004