Wir unterstützen unsere Forschenden umfassend in allen Phasen ihres Forschungsprojekts, schulen die Verwaltung und etablieren den Grundstein für ein Innovationslabor, in dem wir Studenten, Professoren, Forscher und KMUs zusammenbringen.
In der ersten Förderphase wurde das Service-Angebot der Forschungsunterstützung im internationalen Bereich für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutlich verbessert. Diese Unterstützung wurde sehr gut hausintern angenommen und die EU-Referentenstelle konnte verstetigt werden. Die hierbei ebenfalls gestiegenen EU-Drittmitteleinnahmen zeigen den mittlerweile hohen Stellenwert der EU-Forschung an der HSWT. Doch die EU-Forschungsaktivitäten stoßen aufgrund (infra-)struktureller Gegebenheiten an ihr Limit: Das hohe Lehrdeputat der Professoren führt zu hohen Belastungen dieser gerade in der Zeit der Konsortialbildung und Antragstellung. Zugleich führt die administrative Betreuung der EU-Projekte die Verwaltungsmitarbeiter an ihre (sprachlichen) Belastungsgrenzen. Daneben besteht der Bedarf nach einem intensiveren und nachhaltigeren inter- und transdisziplinären Austausch der Forschenden hausintern untereinander und mit externen Kollegen und Stakeholdern.
Die Hochschule möchte im europäischen Forschungsraum mittel- und langfristig sichtbarer werden, internationale Netzwerke ausbauen und EU-Drittmitteleinnahmen steigern.
Forschungsaktive Professorinnen und Professoren sollen gerade in der zeit- und ressourcenintensiven Antragsphase bedarfsgerecht und aktiv unterstützt und gefördert werden.
Die Kompetenzen der Verwaltung mit internationalen administrativen Vorgängen werden kontinuierlich durch interne Weiterbildungsmaßnahmen ausgebaut, verstetigt und professionalisiert.
Vorhandenes innovatives Potential der Studierenden, Erfahrungen der Professorinnen und Professoren und industrielle Forschungsbedürfnisse sollen auf Augenhöhe vernetzt werden, die neue Forschungsansätze, Netzwerke und Kompetenzen generieren.
In einem partizipativen Prozess wurden mit Hilfe von Leitfadeninterviews und Workshops Stärken, Bedarfe, Visionen/ Chancen und Hindernisse komprimiert und übersichtlich aufgezeigt. Die Zielgruppen wurden früh in den Prozess und die Projektentwicklung mit eingebunden, die Gefahr eines “am Bedarf vorbei” hierdurch verringert.
Ein neu entwickeltes internes Anreizsystem ermöglicht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nun gerade in der arbeitsintensiven Antragsphase der EU-Verbundprojekte unkompliziert monetäre und nicht-monetäre Unterstützung.
Zur Professionalisierung der EU-Projektadministration wird eine interne Weiterbildungsreihe für Verwaltungsmitarbeitende entwickelt, mit dem Fokus auf interkulturelle und fremdsprachliche Kompetenz und Kommunikation.
Ein Innovationslabor wird Studierende, Forschende und externe Stakeholder vernetzen und vorhandene Synergien nutzen und nachhaltig weiterentwickeln – ein fruchtbarer Boden für potentielle inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte!
1.3.2015 bis 28.2.2021
Meike Dlaboha
EU-Forschungsreferentin
+49 8161 71-6310